GSV Eintracht Baunatal – FSV Wolfhagen 2:2 (1:1)
Die 500 Zuschauerenden auf der Langenbergkampfbahn bekamen am vergangenen Sonntag ein abwechslungsreiches und spannendes Gruppenliga Topspiel geboten. Beide Mannschaften stellten ihre Qualitäten unter Beweis und schenkten sich über 90 Minuten keine Atempause.
Für die Gäste aus Wolfhagen und die Eintracht ging es ohne Abtastphase in die Partie. Bereits in den Anfangsminuten hatten beide Seiten eine erste Torgelegenheit. Nach nur 9. Minuten stellte Steven Rinas auf 1:0 für den GSV. Ein präziser Diagonalball von Steinhauer fand Steven Rinas, der mit einer technisch feinen Aktion den Ball mitnahm und gezielt einnetzte.
Auch in der Folge blieb das Spiel kurzweilig mit Gelegenheiten auf beiden Seiten. Einen zentral herausgeschlagenen Ball der Eintracht fingen die Wolfhagen direkt ab und mit einer ansehnlichen Kombination spielten sie Tjarde Bandowski frei, der mit seinem Abschluss den Gleichstand wiederherstellte (32.).
Die Großenritter verpassten es durch Bestmann direkt zu antworten. Sein Drehschuss im Sechzehner verfehlte das gegnerische Tor nur um Haaresbreite (34.). Vor dem Seitenwechsel hatten beide Mannschaften noch eine hochkarätige Kopfballchance die Führung zu erobern. Auf Großenritter Seite war es abermals Bestmann, dessen Kopfball FSV-Schlussmann Schmidt entschärfte. Der Kopfball von Bandowski flog an den Pfosten und landete in den Armen von Ebert.
Die zweite Halbzeit begann mit einer leichter Überlegenheit für die Eintracht. Ein Kopfballtreffer von Bestmann wurde aufgrund einer knappen Abseitsstellung nicht anerkannt (51.). In der 60. Minute erzielten die Großenritter wieder in Führung. Steinhauer setzte sich über die außen durch und brachte einen scharfen Flankenball, den der Wolfhager Verteidiger vor Jabornig nur noch ins eigene Tor klären konnte.
Wolfhagens Offensive war in dieser Phase selten zu sehen, dies änderte sich nach der 70. Spielminute. Jabornig sah nach einem Foulspiel die Rote Karte und die Eintracht sah sich folglich in der Defensive gebunden.
In Unterzahl spielend ließen die Großenritter nur wenig Gefahr vor dem eigenen Tor aufkommen, jedoch kam man zu selten zu Entlastungsangriffen, weil Wolfhagen den Druck stätig erhöhte. Der Aufwand der Gäste sollte in der Schlussphase belohnt werden. Die Eintracht konnte einen Ball im Sechzehner nicht klären, aus dem Durcheinander heraus fand D’Agostino die Lücke und erzielte den vielumjubelten Ausgleich (88.). In der Nachspielzeit sah der Wolfhagen Knatz noch die Rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung. Wolfhagen und auch die Eintracht mussten sich nach dem Schlusspfiff eingestehen, dass das Spiel keinen Sieger verdient hatte.
Spieldaten
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